Wer nicht siegen will, ist unbesiegbar. Sich fallen lassen.
Krankheit ist nicht Mangel an Kraft, sondern Zeichen der Sensitivität. Aus dieser werden Kräfte geboren. Wer nicht erkennt, daß er krank ist, ist deshalb noch nicht gesund. Wer nicht erkennt, daß er den Fehler begangen hat, hat ihn sicherlich begangen und verdoppelt ihn noch.
Liebe deinen Feind. Er gibt Anlaß zur Demütigung deiner selbst, zur Erkenntnis deiner Realität. Er bietet die Gelegenheit, nicht feindselig zu sein, den Feind zu lieben; er hat die Rolle des Schwächeren auf sich genommen, damit du dein Rechthaben loslassen könntest, dein Selbstgefühl, dich selbst. Damit einer da sei, den du nicht besiegen willst, über den du nicht König sein willst, da du das einsame Königtum ohne jeglichen Untertan als das Wahre erkannt hast. Liebe deinen Feind, denn er ist nicht dein Feind: er ist es nur, wenn du ihn dafür hältst.
Nicht Gutsein und Vergeben sollen die Ziele deines Bestrebens sein: das alles ist Hochmut; nur zu erkennen, sei bestrebt, das genügt. Es genügt, wenn du erkennst: was du als dein heiligstes Selbst empfindest, ist eine Störung im Weltensein. Bitte um Verzeihung, daß du bist.
Die Liebe ist nur Liebe, wenn in ihr Verleugnung, Mißverständnis, Zurückweisung, Widerstand im voraus mit einbegriffen ist. Das neue Gebot heißt: liebet einander, wie ich euch geliebt habe. Es ist die Vergebung des Verrates, der Untreue, noch bevor sie begangen ist. Solche Umarmung schafft dich und hält dich auch jetzt.
Krankheit ist nicht Mangel an Kraft, sondern Zeichen der Sensitivität. Aus dieser werden Kräfte geboren. Wer nicht erkennt, daß er krank ist, ist deshalb noch nicht gesund. Wer nicht erkennt, daß er den Fehler begangen hat, hat ihn sicherlich begangen und verdoppelt ihn noch.
Liebe deinen Feind. Er gibt Anlaß zur Demütigung deiner selbst, zur Erkenntnis deiner Realität. Er bietet die Gelegenheit, nicht feindselig zu sein, den Feind zu lieben; er hat die Rolle des Schwächeren auf sich genommen, damit du dein Rechthaben loslassen könntest, dein Selbstgefühl, dich selbst. Damit einer da sei, den du nicht besiegen willst, über den du nicht König sein willst, da du das einsame Königtum ohne jeglichen Untertan als das Wahre erkannt hast. Liebe deinen Feind, denn er ist nicht dein Feind: er ist es nur, wenn du ihn dafür hältst.
Nicht Gutsein und Vergeben sollen die Ziele deines Bestrebens sein: das alles ist Hochmut; nur zu erkennen, sei bestrebt, das genügt. Es genügt, wenn du erkennst: was du als dein heiligstes Selbst empfindest, ist eine Störung im Weltensein. Bitte um Verzeihung, daß du bist.
Die Liebe ist nur Liebe, wenn in ihr Verleugnung, Mißverständnis, Zurückweisung, Widerstand im voraus mit einbegriffen ist. Das neue Gebot heißt: liebet einander, wie ich euch geliebt habe. Es ist die Vergebung des Verrates, der Untreue, noch bevor sie begangen ist. Solche Umarmung schafft dich und hält dich auch jetzt.
Die Verwirklichung
Wer das Vorangehende als Regel oder Rat ansieht und somit bestrebt ist, es zu verwirklichen, hat es mißverstanden. Das so Beschriebene kann nur verwirklichen, wer es erkennt. Erkennen ist kein Zur-Kenntnis-Nehmen, kein Annehmen des Mitgeteilten, auch keine Einsicht, sondern vertiefte Meditation. Es handelt sich nicht um Normen, sondern um Formulierung von Meditationen, denen nur eine weitere Meditation nachkommen kann. Zur Verwirklichung ist immer aktuelles Erkennen erforderlich, nicht ein einstiges, wenn auch in vertieftem Erkennen erworbenes Erschauen: zur Verwirklichung genügt nicht die Erinnerung
Autor: Georg Kühlewind „Die Wahrheit tun“